MAWI

Machbarkeitsstudie zu Wirkungsforschung in der Jugendberufshilfe

Kurzbeschreibung

Ziel war, die Machbarkeit von Mixed-Methods-Wirkungsanalysen von Angeboten der Jugendberufshilfe im Land Berlin zu erforschen. Während qualitative Forschung hierzu einfach umzusetzen ist, ist quantitative Forschung kaum vorhanden; das Projekt fokussierte sich daher auf die Möglichkeiten der Quantifizierung subjektiver Wirkung, sprich: der durch junge Menschen, als Zielgruppe von Jugendberufshilfe, subjektiv eingeschätzten Effekte des Angebots auf sie. Auch Möglichkeiten der Quantifizierung objektiver Wirkung (des kausalen Effekts der Angebote auf Faktoren wie Erwerbstätigkeit oder sozialer Integration), wurden erforscht. Eine Fokusgruppe ergab, dass quantitative Analysen der subjektiven Wirksamkeit theoretisch möglich sind, da reges Interesse der Praxis existiert und sogar bereits (nicht-wissenschaftliche) Daten durch Praktiker*innen erhoben wurden. Dann wurde die praktische Umsetzbarkeit wissenschaftlich-quantitativer Messung getestet und ein Online-Survey in Einrichtungen der Jugendberufshilfe gestartet, der auf reges Interesse stieß. Daher lässt sich die Machbarkeitsfrage klar mit „Ja“ beantworten, zumindest was subjektive Wirksamkeit angeht. Zwar konnte das Projekt keine endgültige Antwort zu objektiver Wirksamkeit geben, da diese nur in Zeiträumen gemessen werden kann, die über die Projektdauer hinausgehen. Da der Online-Fragebogen aber auch über die Projektdauer hinaus wiederholt eingesetzt werden kann, ist davon ausgehen, dass künftige Forschung auch dies beantwortet.

Projektinfos

Projektlaufzeit

01.10.2022 bis 30.04.2023

Förderlinie

Kompetenz­zentren