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Förderung

IFAF EXPLORATIV

Ideen entwickeln, Netzwerke bilden, Anträge schreiben.

Ziel

Wie kann auf aktuelle Herausforderungen und Veränderungsprozesse in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg reagiert werden? Die Förderlinie IFAF EXPLORATIV unterstützt die IFAF-Hochschulen dabei, Lösungsansätze zu entwickeln. Besonders erwünscht sind Kooperationen, die Forschungsthemen und -ansätze aus Unternehmen und Zivilgesellschaft aufgreifen.

So schließt die Förderlinie IFAF EXPLORATIV mit der Unterstützung der Exploration und Entwicklung von Forschungsansätzen zu Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft die Lücke zwischen Ideen im frühen Stadium und Forschungsförderung bis hin zur Antragstellung.

Vorrangig werden Ansätze in Forschung und Entwicklung unterstützt, die

  • den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft stärken (Anwendungsbezug),
  • Impulse aus sozialwissenschaftlichen und technischen Forschungsfeldern sowie verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kunst, Kultur, Gesundheitswesen, dem Bildungs- und Erziehungsbereich, Politik, Verwaltung etc. aufgreifen.

Gegenstand von IFAF EXPLORATIV ist die Förderung einer zeitlich und finanziell begrenzten explorativen Phase zur Entwicklung oder Vertiefung von Forschungsansätzen im frühen Stadium mit gegebenenfalls auch ungewissem Ausgang. IFAF EXPLORATIV ermöglicht damit das Aufgreifen und die Entwicklung eines Forschungsansatzes sowie die Prüfung verschiedener Lösungswege und der wissenschaftlichen Tragfähigkeit mit verschiedenen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Das Ergebnis dieser explorativen Phase kann sowohl die Entwicklung oder Präzisierung einer Forschungsfrage sein, die in die Antragstellung eines Forschungsprojektes einfließt, als auch die Feststellung, dass der zu erprobende Ansatz nicht funktioniert.

Ausschreibung

Die Ausschreibung ist für das Frühjahr 2024 geplant.

Beratung

Bitte wenden Sie sich zur Terminvereinbarung an die Koordinator*innen des jeweiligen Kompetenzzentrums.

 

Laufzeit & Beginn

Die Vorhaben in der Förderlinie IFAF EXPLORATIV werden für 6 Monate gefördert.

Antragsunterlagen

Hier finden Sie die Antragsunterlagen zur vergangenen Ausschreibung vom April 2023 sowie detaillierte Informationen zur Förderlinie IFAF EXPLORATIV.

Für Rückfragen und Beratung zur Förderlinie IFAF EXPLORATIV stehen Ihnen unabhängig von einer aktiven Ausschreibung die Forschungskoordinator*innen der Kompetenzzentren jederzeit zur Verfügung.

Förderangebot

Die geförderte explorative Phase beläuft sich auf 6 Monate. Die Antragssumme ist auf bis zu 10.000 Euro begrenzt. Es können Personal- und Sachkosten gefördert werden. Die Aufteilung der Fördersumme auf die förderfähigen Positionen in Personal- und Sachkosten kann von den Antragstellenden flexibel gewählt werden.

Förderfähige Personalkosten

  • Vergütung von studentischen Hilfskräften und Praktikant*innen

Förderfähige Sachkosten

  • Aufträge an Dritte (zum Beispiel für Honorare und Lehrermäßigung)
  • Büro- und Geschäftsbedarf, Literatur
  • Reisekosten

Formale Anforderungen

  • Beschäftigungsverhältnis der Professor*innen an einer der Mitgliedshochschulen des IFAF Berlin, spätestens zum Beginn des Vorhabens. Die vertragliche Anstellung über den gesamten Förderzeitraum muss gewährleistet sein.
  • Beteiligung an maximal einem Antrag pro hauptamtlichem*r Professor*in und Ausschreibung zum Stichtag der Antragstellung.
  • Gemeinsame Anträge von Professor*innen einer Hochschule sind möglich.

Der Austausch mit externen Anwendungspartnern ist möglich und erwünscht. Das IFAF Berlin unterstützt das Matching zwischen Ideengeber*innen und Forschenden. Nutzen Sie bei Interesse unser Formular zur Partnersuche.

ANTRAGS- UND AUSWAHLVERFAHREN

Pro Ausschreibung können in der Regel je nach Summe der bereitstehenden Mittel und Qualität der Anträge bis zu 16 Anträge gefördert werden. Die Antragstellung erfolgt mittels eines vom IFAF Berlin bereitgestellten Antragsformulars. Die Gliederung und der Umfang des Antrags für IFAF EXPLORATIV sind vorgegeben. Bei Bedarf beraten die IFAF-Forschungskoordinator* innen die Antragsteller*innen. Es werden nur Anträge in deutscher Sprache entgegengenommen.

Die Auswahl erfolgt in drei Stufen:

1. Prüfung – Einhaltung der formalen Kriterien und Förderfähigkeit
Die IFAF-Forschungskoordinator*innen nehmen die Anträge entgegen und prüfen die Einhaltung der formalen Kriterien.

2. Bewertung – Externes Ranking nach Förderkriterien
Die Anträge, welche die formalen Fördervoraussetzungen erfüllen, werden anhand des vorgegebenen Bewertungsformulars gemäß Förderkriterien für die Förderlinie IFAF EXPLORATIV durch den wissenschaftlichen Dienstleister AiF FTK GmbH von zwei Gutachter*innen bewertet. Die Ergebnisse der Bewertung werden in einem Gesamtranking zusammengeführt. Die Bewertung eines Antrages ergibt sich aus den Mittelwerten der zwei Bewertungen je Antrag.

3. Förderentscheidung – Teil-randomisiertes Losverfahren
Die maximale Gesamtpunktzahl in der Förderlinie IFAF EXPLORATIV beträgt 36 Punkte. Förderfähig sind Anträge mit einer Gesamtpunktzahl von mindestens 21 Punkten. Anträge mit einer Gesamtpunktzahl unter 21 Punkten scheiden aus (15 Punkte inhaltlich plus 6 Punkte formal). 25 Prozent der geförderten Vorhaben (in der Regel 4) werden direkt an die am besten bewerteten Anträge vergeben. Liegen zwei oder drei Vorhaben mit gleicher Bewertung an der Grenze der besten 25 Prozent, werden beide gefördert. Sollten durch Punktgleichheit mehr als 6 Anträge zu den am besten bewerteten 25 Prozent zählen, kommen dagegen alle punktgleichen Anträge an der Grenze der besten 25 Prozent in die Lostrommel. Die restlichen förderfähigen Anträge kommen in die Lostrommel. Es werden so viele Anträge ausgelost, bis die Gesamtzahl der zu fördernden Vorhaben (in der Regel 16) erreicht ist. Die Auslosung entfällt, wenn weniger förderfähige Anträge vorliegen als gefördert werden können.

Förderkriterien

  1. Forschungsansatz
    1. Originalität
    2. Lösungsorientierung

  2. Explorative Phase
    1. Ziel
    2. Partizipationsgrad und/oder Anwendungsbezug
    3. Machbarkeit

Ansprechpersonen

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die jeweils zuständige IFAF-Forschungskoordinatorin.