EPFS

Einstellungen und Präferenzen zu Frieden und Sicherheit in Europa

Kurzbeschreibung

Der Überfall der Ukraine durch Russland hat weitreichende Konsequenzen auf vielen Politikfeldern ausgelöst. Erschütterungen im internationalen Handel und im Energiemarkt gehören ebenso dazu wie Fragen von Migration und europäischer Solidarität. Im Bereich der Sicherheitspolitik hat der Krieg ebenfalls zu Neubewertungen der eigenen Positionen geführt. So war es noch im Januar 2022 kaum denkbar, dass Finnland und Schweden der NATO beitreten möchten, oder dass Deutschland die Investitionen in die eigene Verteidigungsfähigkeit umfassend erhöhen würde. Die fehlende Vorbereitung auf ein solches Schreckensszenario spiegelt sich in unterbliebenen gesellschaftlichen Debatten in Deutschland, aber auch in dem Mangel an Forschung der letzten Jahrzehnte wider. Es gibt daher bisher keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die darauf abzielen, Präferenzen der Bevölkerung und auch den Wert für das öffentliche Gut „Sicherheit und Frieden in Europa“ zu ermitteln. Für diese Forschungsfrage bieten sich repräsentativ durchgeführte diskrete Entscheidungsexperimente an. Diese Experimente erlauben die Erfassung von Präferenzen für Politikmaßnahmen und werden daher zum Beispiel im Bereich der Umweltökonomik erfolgreich eingesetzt. In dem vom IFAF geförderten Forschungsprojekt wurde ein entsprechendes Experiment konzipiert und durchgeführt. Der nun vorliegende Datensatz wird nun als Grundlage für entsprechende Analysen und Forschungsprojekte dienen.

Projektinfos

Projektlaufzeit

01.10.2022 bis 31.03.2023

Förderlinie

Kompetenz­zentren