EdgeCity - Edge Computing in Smart Cities
Projektlaufzeit: | 01.04.2020 bis 31.03.2022 |
Projektleitung: | ![]() ![]() |
Projektpartner: | Technologiepartner: ![]() ![]() ![]() Anwendungspartner: ![]() ![]() Disseminierungspartner: ![]() ![]() ![]() |
Projektwebsite: | edgecity.htw-berlin.de |
Kurzbeschreibung:
Echtzeitdaten dienen als wertvolle Entscheidungsgrundlage in der Stadtplanung und -steuerung: sie unterstützen Städte und Kommunen dabei, für ihre Einwohner lebenswert zu bleiben, für Unternehmen als Wirtschaftsstandort attraktiv zu werden und bilden ein wichtiges Fundament für eine effiziente Verwaltung. Aus Informationen zum Personenaufkommen zu einer bestimmten Uhrzeit an einem Ort können strategische und operative Entscheidungen abgeleitet werden: Ist die Infrastruktur zu den Stoßzeiten überlastet und besteht Ausbaubedarf? Stößt der neue Radweg auf Akzeptanz? Werden die Personenstromdaten sogar noch mit am selben Standort erhobenen Umweltdaten korreliert, können sich ganz neue Erkenntnisse ergeben, wie z. B.: Was ist der Effekt einer autofreien Woche auf die lokale Feinstaubbelastung?
Ziel des Projekts EdgeCity ist es die technologischen Voraussetzungen zur großflächigen Personenstrom- und Umweltdatenerfassung im städtischen Raum in Form eines kostengünstigen, energieautarken Gerätes zu schaffen. Erste Referenzprojekte, welche IoT-Hardware (z.B. ESP32, Nvidia Jetson Nano) in Kombination mit der Schmalbandfunktechnologie LoRaWAN einsetzen, existieren bereits in diesem Anwendungsfeld. Allerdings ist eine datenschutzrechtlich deutlich weniger bedenkliche Vorverarbeitung der gewonnenen Daten direkt am Erfassungsort („Edge Computing“) nur teilweise Gegenstand dieser Untersuchungen. Demzufolge ist es erstes Projektziel von EdgeCity zu untersuchen, welche Anwendungsmöglichkeiten für Edge Computing im Bereich der Personenstrom- und Umweltdatenerfassung in Städten existieren. Weiterhin ist eine kabelgebundene Stromversorgung des Sensorsystems im städtischen Raum häufig nur bedingt realisierbar. Insofern ist es zweites Ziel von Edge City eine autarke Energieversorgung für das betrachtete Sensorsystem zu entwickeln.
Praktisch wird das Projektvorhaben EdgeCity durch den Aufbau von zwei Reallaboren zur Personenstrom- und Umweltdatenerfassung im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick umgesetzt. In den Reallaboren werden unterschiedliche Technologievarianten erprobt und evaluiert und die Ergebnisse anschließend den Bürgern, den Unternehmen und der Verwaltung Berlins in Form von Open Data zur Verfügung gestellt
Veranstaltungen und Präsentationen:
Online Veranstaltung: Forschung trifft Praxis: Edge Computing - interessant für mein Unternehmen?!
Prof. Dr. Olga Willner von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gibt gemeinsam mit Lukas Becker, Projektmanager WISTA Management, Einblicke in das Forschungsprojekt EdgeCity und wo Potenziale für Unternehmen liegen 1.12.2020
EdgeCity im rbb Heimatjournal
Das rbb Heimatjournal berichtete am 21.11.2020 über das Projekt und die IoT-Anwendungen im Rahmen der CoV-Pandemie. Minuten 8:00-9:00
Vortrag: Wie IoT-Technologien zu nachhaltigen, smarten Städten beitragen
IoT+ Coffee Break: Nachhaltigkeit, 1.12.2020
COVID-19-IoT-Schaufenster in der Apotheke im KIEZ Florian-Geyer-Straße/ Marktpassage
Bis zum 31. August 2020 können die Adlershofer innovative Messgeräte in der Apotheke im Kiez (Marktpassage) kennenlernen. Die Verbreitung der Krankheit COVID-19 war Anlass für die Studierenden im Studiengang Wirtschaftsinformatik der HTW Berlin innovative Produkte zu kreieren. Ausgestellt werden u. a. der Paxcounter, ein Ultraschall-Abstandssensor, ein Fieberthermometer, IoT-Masken/ Faceshields, die helfen, dem Virus auf die Spur zu kommen bzw. sich vor ihm zu schützen. Viele Ideen wie beispielsweise ein Hustendetektor oder ein Luftqualitätssensor warten noch auf die Umsetzung.
Zwischen der HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und dem Aktiven Zentrum wurde eine Kooperation im Rahmen des Projekts EdgeCity vereinbart. Projektleiterin Prof. Dr. Olga Willner erklärt: „Ganz besonders erfreut mich als Professorin der HTW Berlin die Möglichkeit mit Partnern aus dem Kiez zusammenzuarbeiten und damit direkt zur Entwicklung unseres Bezirks beitragen zu dürfen. Mit den ausgestellten Exponaten tragen meine Studierenden aktiv zum Wissenstransfer bei, indem sie den Anwohner*innen und Besucher*innen der Dörpfeldstraße den Einsatz von IoT-Technologien zu tagesaktuellen Themen näherbringen.“
Berichterstattung:
https://leute.tagesspiegel.de/treptow-koepenick/macher/2020/07/06/130100/internet-der-dinge-meets-doerpfeldstrasse-schaufenster-fuer-neue-technologien/
https://www.adlershof.de/news/htw-stellt-innovative-internet-of-things-exponate-aus/
https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.953316.php
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrichten/detail/coronavirus/corona-technologie-im-schaufenster-abstandsmelder-und-kundenzaehler/
https://www.moz.de/nachrichten/berlin/artikel-ansicht/dg/0/1/1814899/