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Gemeinsam für nachhaltige Lösungen
Anlässlich des 15. Jubiläums des IFAF Berlin, sprachen wir mit der IFAF-Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Gesine Bär über die Innovation, den Praxisbezug und die Zukunft des IFAF Berlin.
- Was verbindet Sie mit dem IFAF Berlin?
Mich verbindet mit dem IFAF ein vielfältiger Blumenstrauß an Erfahrungen: die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen anderer Hochschulen, der inspirierende Austausch über Fächergrenzen hinweg, praxisnahe Impulse aus der Stadtgesellschaft und die Innovationskraft selbst kleiner Förderungen wie Explorativ. Nicht zuletzt schätze ich die Vorstandsarbeit im guten Zusammenspiel von Geschäftsstelle und Hochschulen.
- Warum ist es wichtig, dass das Land Berlin die angewandte Forschung der 4 HAWs seit 15 Jahren unterstützt?
Das IFAF hat ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal erarbeitet: interdisziplinäre, angewandte Forschung in Kooperation mit der regionalen Wirtschaft, Fachpraxis und Stadtgesellschaft. Dieses Potenzial ist in Berlin einmalig.
- Inwiefern trägt das IFAF zur Entwicklung der Stadt und der Wissenschaftslandschaft bei?
Die verschiedenen Förderlinien bauen systematisch aufeinander auf und ermöglichen es, neue Ideen zu entwickeln und forschend auf ihre Innovationskraft hin zu überprüfen. Diese Projekte tragen damit dazu bei, praxisnahe Lösungen für die Stadtgesellschaft zu erarbeiten und wirtschaftliche sowie soziale Herausforderungen in Berlin zu bewältigen. Auf diese Weise leistet das IFAF einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt und zur Stärkung der regionalen Wissenschaftslandschaft.
- Wie fördert das IFAF aus Ihrer Sicht den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis?
Der Dialog ist Fördervoraussetzung und hat dadurch eine außergewöhnliche Verbindlichkeit. Ohne Praxispartner keine IFAF-Förderung. Diese Qualität spiegelt sich auch in der Umsetzung und den Weiterentwicklungsoptionen nach Projektende wider.
- Welche Rolle sehen Sie für das IFAF in der Zukunft der angewandten Forschung?
In einer zunehmend komplexen Gesellschaft brauchen wir genau diesen Ansatz: verschiedene Disziplinen und Partner aus Wissenschaft und Praxis, die gemeinsam nach nachhaltigen Lösungen suchen.
- Wo sehen Sie das IFAF in den nächsten 10 Jahren?
Ich wünsche mir, dass das IFAF eine feste Größe in der Berliner Forschungslandschaft ist. Es wird in 10 Jahren seine Fördermöglichkeiten weiter diversifiziert haben und thematisch aktuelle Fragestellungen aus Wirtschaft, Fachpraxis und Stadtgesellschaft aufgreifen. Strategische Weichenstellungen sind bereits gesetzt – jetzt brauchen wir den klaren Rückhalt aus der Politik, um diesen erfolgreichen Weg weiterzugehen.